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Bundesgartenschau Erfurt 2021 öffnet mit umfassendem Schutzkonzept

Fünf Säulen für ein gelungenes BUGA-Erlebnis  
 
Am 23. April geht’s los, dann startet die BUGA 2021 in Erfurt. An 171 Tagen erblüht Erfurt:  430.000 m² Ausstellungsfläche, 87.000 m² Blumen- und Pflanzenmeer, über 50 Themengärten. Auf den zwei Ausstellungsflächen egapark und Petersberg zeigen Deutschlands Gärtner, Garten- und Landschaftsbauer sowie Baumschulen ihr Können.
Erfurts BUGA-Verantwortliche wollen den Besuchern ein sicheres und entspanntes BUGA-Erlebnis ermöglichen. „Die Gesundheit der Besucher, Akteure und Mitarbeiter hat dabei oberste Priorität. Die Gegebenheiten auf den beiden Ausstellungsflächen und die damit verbundenen Angebote werden ständig an die aktuellen Bestimmungen angepasst“, versicherte BUGA-Chefin Kathrin Weiß im Pressegespräch am 19.03.2021.
Alles, was die Besucher vorab für die Planung ihres BUGA-Besuches wissen müssen, erfahren sie auf der Internetseite www.buga2021.de oder am BUGA-Besuchertelefon (0361 66 40 160).

Bei Planung des Besuches empfiehlt Kathrin Weiß, sich am Vortag auf der Website tagesaktuell zu informieren. „Wir wünschen uns, dass alle Besucher einen unvergesslich schönen Aufenthalt auf der Bundesgartenschau 2021 erleben können. Dafür ist es notwendig, das Besucheraufkommen gut zu organisieren, Warteschlangen zu vermeiden und eine gleichwertige Auslastung der beiden Ausstellungsflächen zu gewährleisten.“, so Kathrin Weiß.

Damit sich die Besucher während ihres Besuches BUGAsicher fühlen können, wurde ein ausgeklügeltes Schutzkonzept erarbeitet und beim örtlichen Gesundheitsamt eingereicht, das am 18.03.2021 bestätigte, dass dazu keine Beanstandungen vorliegen. Das Konzept wird künftig immer wieder den veränderten Bedingungen angepasst.
Das Schutzkonzept basiert auf fünf Säulen:
Ticketing
Besucherlenkung
Veranstaltungen
Gastronomie
Kommunikation

Allgemeines:
Auf den Flächen ist zusätzliches Ordnerpersonal im Einsatz. Für den egapark ist neben den vier vorhandenen ein zusätzlicher Express-Eingang am MDR vorgesehen, um den Besuchern einen schnellen Eintritt zu ermöglichen. Während dieser Zeit werden die Maßnahmen regelmäßig reflektiert und wenn nötig angepasst. Entspannt sich die Situation, sind ab dem 17. Mai stufenweise Erleichterungen geplant. Berücksichtigt man die unterschiedlichen Anreisezeiten der Besucher sowie die Verweildauer auf den Geländen ergeben sich rund 24.000 mögliche Besucher pro Veranstaltungstag. Diese sehr hohe Zahl wird voraussichtlich nur an ca. 17 Tagen prognostiziert. Die geschätzte Verweildauer der Besucher beträgt im egapark bis zu sechs Stunden, auf dem Petersberg bis zu drei Stunden. Um die wichtigen Abstandsregeln einzuhalten, bieten die Ausstellungsflächen egapark (36 ha) und Petersberg (7ha) aufgrund ihrer Größe gute Voraussetzungen. An den Ortenan denen sich Gruppen bilden können, besteht auch im Freigelände Maskenpflicht. Diese Bereiche sind besonders markiert.

Ticketing:
Novum bei der BUGA: Es gibt keine Tageskassen an den Eingängen! Tickets gibt es ab sofort nur im Vorverkauf online im Ticketshop der BUGA. Tagestickets werden über die Vorverkaufsstellen in Erfurt (Erfurter Tourismus und Marketing GmbH, egapark-Shop, Thüringer Tourismus GmbH, EVAG, SWE Zentrale) verkauft, wenn sie wieder geöffnet sind. Bundesweit gibt es Tickets über den Ticket Shop Thüringen der Funke Mediengruppe und über die Vertriebspartner Wolsdorff und Tobacco sowie bei Reiseveranstaltern, Hotels und Touristinformationen. Die Tickets im BUGA Onlineshop sind tagesgebunden. Ziel ist es, so die Besucherströme zu lenken. Die Kartenverkaufsmenge ist während der gesamten Laufzeit dann flexibel steuerbar. Mit dem Kauf einer Tageskarte entscheidet sich der Besucher, welche der beiden Veranstaltungsorte er zuerst genießen möchte –entweder egapark oder Petersberg. Dies ist auf dem Ticket ausgewiesen. Bis zu 40 Prozent der Tagesgäste sind mit diesen Maßnahmen steuerbar. Alle bisher erworbenen Tickets (ca. 50.000, tagesungebunden) bleiben gültig, Dauerkarten werden weiterhin angeboten. Restkartenverkäufe für den aktuellen Tag sind an den Eingängen vor Ort geplant, wenn es die Besucherkapazitäten zulassen.
 
Besucherlenkung:
Die Besucherzählung erfolgt an Ein- und Ausgängen digital– so ist sichergestellt, dass das zulässige Maximum an Besuchern nicht überschritten wird Auf der BUGA-Homepage und in der BUGA-App finden sich laufend aktualisierte Informationen über die Anzahl der Besucher an beiden Standorten. Auf der Internetseite der BUGA gibt es ab heute eine Seite „BUGA sicher“ mit allen wichtigen Informationen zur Reiseplanung. Auf der Internetseite meldet ab BUGA-Start ein Ampelsystem, wie voll das Gelände schon ist (Grün, Gelb, Rot). Außerdem wird die Verfügbarkeit der vorhandenen Tageskarten anzeigt. Regelmäßig wird über die traditionell besucherschwächeren Tage informiert, die Interessierte gezielt nutzen sollten (in der Regel Montag und Freitag, außer Feiertage). Für die Besucher der Bundesgartenschau stehen insgesamt 3.800 Stellplätze auf dem neuen Parkplatz Wartburgstraße (Haltestelle EVAG „Messe P+R“) sowie den angrenzenden Messeparkplätzen zur Verfügung. Die Besucher können von hier aus bequem zum egapark laufen, wenn sie ihren Besuch dort beginnen. Die Straßenbahnlinie 2 verkehrt durchgängig von der Messe zum Domplatz. Wer auf dem Petersberg startet, steigt in die Stadtbahn Richtung Domplatz. Die EVAG wird mit entsprechendem Fahrzeugeinsatz auf das Fahrgastaufkommen reagieren. In der Bahn sind regelmäßige Durchsagen zum aktuellen Stand der Besucherzahlen geplant, so dass die Besucher bei Überfüllung ein anderes Gelände nutzen können. Im egapark wird in westlicher Richtung vom MDR aus kommend ein weiterer Ein-/Ausgang zu den vier vorhandenen geöffnet. Besucher aus der Region mit Dauerkarten empfehlen wir die Nebeneingänge (Südeingang, Gothaer Platz), die zu Fuß, mit dem Rad und auch per ÖPNV (neue Bushaltestelle auch am Südeingang) erreicht werden können. Beim Petersberg steuert ein sogenannter Vorstopperposten kurz vor dem Durchgang Kommandantenhaus den Zufluss der Besucher zum Willkommensbereich / Eingang auf dem Plateau. Besucheransammlungen auf dem oberen Plateau können so vermieden werden. Der neu errichtete Aufzug ist zunächst nur für mobilitätseingeschränkte Besucher und deren Begleitung vorgesehen. Ein zusätzlicher Ausgang im Bereich Festwiese hilft dabei, die Besucherströme zu entzerren und vom Eingangsbereich zu trennen. Auf dem Petersberg wird, im Gegensatz zu dem erheblich weitläufigeren egapark, ein Rundgang für die Besucher empfohlen. Diese Einbahnstraßenregelung vermeidet Besucherstau an Engstellen. Zusätzliche Ordnerdienste sind an allen kritischen Punkten im Einsatz, sie erhalten Unterstützung durch einen Freiwilligendienst. Busreisegruppen kommen am neuen Parkplatz Wartburgstraße an. Dieser verfügt über genügend Abstellmöglichkeiten und Toilettenanlagen. Von dort aus gelangen die Besucher mit der Stadtbahn direkt zum Petersberg, so dass der Eingang egapark entlastet wird.

Veranstaltungen:
Das Veranstaltungsprogramm der BUGA 2021 basiert auf einem dezentralen Konzept mit mehr als 20 Standorten. Kleine Formate können unter bestimmten Bedingungen stattfinden. Ordner und Künstler sorgen während der Darbietungen für Einhalten der AHA-(L) Regeln. Es wird erst weitergespielt, wenn der Abstand stimmt und die Maske sitzt. Bis zum 16. Mai wird auf interaktive Formate (z.B. Workshops) verzichtet Größere Veranstaltungen werden zeitlich nach hinten geschoben. Veranstaltungsformate werden entsprechend den geltenden Verordnungen angepasst. Im Gegensatz zu früheren Planungen sollen für einige Veranstaltungen Reservierungen erfolgen (z.B. Element of Crime, die Physikanten), um die Besucherzahl nach den Vorgaben der Behörden zu begrenzen. Für den Zutritt zum neuen Wüsten- und Urwaldhaus Danakil buchen Besucher vorab einen Timeslot online oder Restkarten direkt vor Ort.

Gastronomie:
Die Bratwurst ist sicher! Die gibt es im Freien auf die Hand. Die aktuellen behördlichen Auflagen gelten ohne Ausnahme auch für die Gastronomie im egapark und auf dem Petersberg. Zusätzliche Flächen im Freien sind aktuell in Planung. Der Schwerpunkt liegt auf der Außengastronomie. Die Gastronomen haben in enger Abstimmung mit der BUGA ein umfangreiches Hygienekonzept erstellt und werden in der ersten Phase verstärkt auf To-Go-Angebote setzen. Kapazitätseinschränkungen im Innen- und Außenbereich werden gemäß den gesetzlichen Vorgaben umgesetzt.
Verhaltens- und Hygieneregeln
Bei Ausstellungen in geschlossenen Räumen und Hallenschauen sind Kapazitätsgrenzen und Einbahnstraßenregelungen festgelegt, hier gilt Maskenpflicht. Wenn notwendig, wird es auf den Ausstellungsflächen Einbahnstraßenregelungen geben. Im Gelände sind ausreichend Desinfektionsstellen zur öffentlichen Nutzung vorhanden.
 
Kommunikation:
Webseite und App werden ständig den sich ändernden Bedingungen und Regelungen angepasst. Corona-Informationen sind prominent platziert, ebenso die Informationen über die Verteilung der Besucher auf den beiden Standorten. Diese Informationen werden ebenfalls regelmäßig über die Social Media-Kanäle der BUGA gestreut In Planung ist die Unterstützung durch Rundfunksender, um Besucher rechtzeitig über die besten Eintrittszeiten und –orte zu informieren.