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Erfurts Trinkwasser wird schrittweise wieder weicher. Das betrifft ca. 172.000 Einwohner im Versorgungsgebiet der ThüWa ThüringenWasser GmbH (ThüWa), die mit Mischwasser versorgt werden. Ausgenommen sind Bereiche, die technologisch bedingt über weiches Wasser verfügen.
Wie die Thüringer Fernwasserversorgung (GöR) als Vorlieferant für Erfurts Wasserversorgung jetzt informierte, hat sich die Zuflusssituation der Talsperre Ohra, aus der Erfurt ca. 75 Prozent des benötigten Trinkwassers bezieht, deutlich verbessert. Der Beckenpegel stieg entsprechend. Analysen der saisonalen Wettervorhersage deuten weiterhin auf eine eher normale Niederschlagssituation für Thüringen in den nächsten Monaten hin, sodass wieder zum Normalbetrieb übergegangen werden kann.
Wasserversorger wie die ThüWa, die ihre Eigendargebote erhöht hatten, um die Entnahme aus der Talsperre zu verringern, fahren die Grundwassernutzung wieder zurück. Schrittweise über einen Zeitraum von vier Wochen soll der Eigenwasseranteil im Versorgungsgebiet von Erfurts Wasserversorger wieder gesenkt werden. Mit der ersten Reduzierung wird in dieser Woche begonnen. Dies ist mit den zuständigen Gesundheitsämtern abgestimmt. Davon betroffene sensible Kunden wie Krankenhäuser oder Dialysezentren wurden informiert. Die Umstellung wird analytisch bekleidet und die Wasserhärte wöchentlich überprüft. Die Kunden der ThüWa können sich über die aktuelle Wasserhärte auf der Internetseite oder in der App SWE. Für Erfurt. informieren. „Wir gehen aktuell davon aus, dass es bei der Umstellung auf weicheres Wasser durch das schrittweise Vorgehen nicht zu Trübungen oder Braunfärbungen kommt. Sollte dies dennoch auftreten, dann wird der Prozess zeitweilig gestoppt und nach Beruhigung des Netzes fortgeführt, bis sich die Wasserhärte wieder von ca. 16 bis 18 °dH (Härtebereich hart) auf ca. 12 bis 14 °dH (Härtebereich mittel) eingestellt hat“, erklärt Susanne Kaiser, ThüWa-Bereichsleiterin, das weitere Vorgehen.